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Flagge von Ägypten





  
  


      2005       Unsere erste K R E U Z F A H R T auf dem N I L
           
MS Crown Emperor
 
1. TAG

Das war unser Kreuzfahrtschiff, die MS CROWN EMPEROR. Wir kamen abends an unserem schwimmenden Hotel an und wurden ganz herzlich begrüßt. 
Hier ein paar technische Daten:

                             Baujahr:  09/2003
                             Länge:    100 m
                             Breite:      24 m
                             Tiefgang: 1,25 m

4 Decks; Lift; 113 Kabinen (ca. 19 m²) alles Außenkabinen mit Panorama-Fenster; 8 Suiten
 
die Lobby des Schiffes
 
In der Bar stellte sich unsere Reiseleiterin FATMA vor. Sie erzählte uns viel über Land und
Leute und über die bevorstehenden Ausflüge. Am nächsten Morgen war Schluss mit lustig,
denn wir mussten 2:30 Uhr aufstehen. Bloß gut, dass wir per Telefon geweckt wurden!
 
Bar
 
In der Bar war die Klimaanlage extra kalt gestellt. Sollte das etwa den Umsatz an Alkohol steigern?
 
 
Außer das es ein wenig eng in den Kajüten war und die Kellner ständig mit dem Abrechnungsblock für Getränke hinter uns standen, gab es an der Reise, dem Schiff und
dem Personal nicht´s zu meckern.
 

Das ist der Pool - klein aber fein! Früh war das Wasser ganz schön kalt und abens warm wie
in der Badewanne. Ob da wirklich nur die Sonne die Finger im Spiel hatte? Auf jeden Fall
sehnte man sich bei so manchem Ausflug nach dem kühlen Nass.
 
Tempel der Hatschepsut
 
2. TAG

Unser erster Ausflug führte uns ins Tal der Königinnen in West-Theben vorbei an den 19 Meter hohen Memnonkolossen. (siehe Urlaub 2004, weiter unten auf dieser Seite)
Hier auf dem Foto siehst du den Totentempel der Hatschepsut, einzigste Pharaonin im ägyptischen Reich. Dieser in 3 Terrassen gegliederte Tempel erzählt aus dem Leben der Königin. Im gesamten Tal wurden bis jetzt ca. 70 Gräber von Königinnen und Prinzessinen entdeckt.
 
Tal der Könige
  
Mit dem Bus fuhren wir weiter in das Tal der Könige. Du kannst dir vielleicht vorstellen, das diese beiden großen Tempelanlagen nur durch einen Berg getrennt sind. Sie liegen also "Rücken an Rücken". Im Tal der Könige gibt es momentan 64 Pharaonen-Gräber. Das bekannteste ist wohl das von Howard Cater 1922 entdeckte Grab des Kind-Pharao Tut-Ench-Amun. Die Besichtigung war an diesem Tag möglich, aber der Preis nicht angemessen. Die Grabschätze befinden sich im Äyptischen Museum in Kairo und das haben wir bereits besucht.
Es sind in diesem Tal generell nur 3 Grabkammern geöffnet, da die Wandmalereien sonst den ständigen Umwelteinflüssen nicht Stand halten könnten.
  
Karnak Tempel
 
Von West-Theben aus fuhren wir zurück zu den Lebenden - zum Karnak-Tempel. An dieser
Anlage bauten dutzende von Herrschern über 13 Jahrhunderte. Das Herzstück ist der Amun-Tempel gleich hinter dem Eingang. Weiter gerade aus läuft man durch einen Säulenwald.
Genau 134 Säulen (Umfang ca.10m, Höhe zwischen 13 und 24m) stehen rechts und links
Spalier - einfach gigantisch. Am Ende dieses Ganges ragt ein Obelisk in den Himmel -
importiert vom Steinbruch in Assuan, aber dazu später. Es gibt auch noch einen heiligen See
und davor einen Granit-Scarabeus. Man sagt, wenn ein Wunsch in Erfüllung gehen soll,  muss man mindestens 6mal um diesen Scarabeus (Mistkäfer oder Zeichen der Wieder-
geburt)
gehen.
 
Scarabeus 
  
... frag nicht, wie lang ich warten musste, um endlich den Käfer ohne Leute fotografieren zu
können.
 
  
Nachmittags kamen wir in Esna beim Schiffshebewerk an und durften uns in die Schlange der Wartenden einreihen. Nach dem Abendbrot war es dann soweit. Die Schleuse öffnete sich und unser Schiff durfte passieren.
     
Chnum Tempel
  
3. TAG

Früh am Morgen besuchten wir in Esna den Chnum-Tempel, der mitten im Stadtzentrum liegt. Er wurde von den Römern weiter gebaut. Das ist auch der Grund das die Reliefs an den Wänden römische Kaiser in Pharaonentracht zeigen.
    
Horus
  
Das Schiff legte ab und weiter ging es nach Edfu. Von dort aus ging es weiter zum Horus-
Tempel. Dieser Tempel lag bis 1860 im Treibsand versteckt und ist dadurch noch sehr gut
erhalten. Horus, der Gott in Falkengestalt und Sohn des Osiris, bewacht den Tempel.
Nach diesem Ausflug fuhren wir zunächst nach Kom Ombo um einige Gäste von Bord zu
werfen und dann weiter nach Assuan.
      
unvollendeter Obelisk
    
4. TAG

An diesem Tag standen 2 Ausflüge auf der Tagesordnung.
 
Morgens besuchten wir als Erstes den Steinbruch in Assuan mit dem unvollendeten
Obelisken, der vor rund 3400 Jahren aus dem Granit gehauen wurde und 42 m lang ist.
Auf Grund eines Risses wurden die Arbeiten eingestellt. Ich machte mir so meine
Gedanken, wie sich die Sklaven quälen mussten, diese gigantischen Blöcke aus dem Rosengranit zu lösen um ihn dann zum Nil zu bringen um sie anschließend per Floß
nach Luxor zu transportieren.

Ich - mit der Wasserflasche bewaffnet, beschienen von der gnadenlosen Sonne bei morgentlichen Temperaturen von 36°C, kann mir diese Schinderei echt nicht vorstellen.

Die nächste Station war der alte und neue Assuan-Staudamm. Die Fotos sind nicht
besonders geworden, denn über den Ersten sind wir mit dem Bus geflogen und den
Zweiten durften wir kaum betreten.
     
Philae Tempel
    
Nach dem Mittag segelten wir mit einer Felukke zum Philae Tempel. Dieser musste, genau
so wie die Tempel von Abu Simbel, vor den Fluten gerettet werden. Er ist der ISIS geweiht.
    
Kitschener Island
    
Wir segelten weiter zum Kitschener Island. Lord Kitschener, Ende des 19. Jahrhunderts Befehlshaber der brititschen Kolonialtruppen , ließ sich aus allen Teilen des englischen Kolonialreiches Pflanzen schicken. So entstand dieser traumhaft schöne botanische Garten umgeben von Wasser, Sand und Felsen. 
    
Botanischer Garten  
 
 
 
 


























Das ist der Eingang
zum Insel-Paradies.
    
Nach einem erholsamen Bummel über die Insel fuhren wir mit dem Motorboot weiter, vorbei
am Aga-Khan-Mausoleum, an der Elephantine-Insel und dem Old-Cataract Hotel, in dem
Agatha Christi ihr Buch "Tod auf dem Nil" geschrieben hat.
   
Old-Cataract-Hotel
    
Die nächste Station war eine einheimische Familie, die wir besuchen durften. Nach einer herzlichen Begrüßung kämpften wir uns durch den "Garten". Der Begriff Urwald wäre
treffender gewesen. Das soll auf gar keinen Fall eine Abwertung sein, denn ich staunte nicht schlecht, wie zwischen Orangen-, Zitronen-, Oliven- und anderen wundersamen Bäumen die heimichen Kräuter wucherten. Bevor es wieder in Richtung MS Crown Emperor ging,
stoppten wir noch bei einer Karavane. Wer wollte, konnte sich ein Stück auf dem Rücken
der Trampeltiere durch die Wüste schaukeln lassen oder eben Andenken kaufen.
  
    
5. TAG

Dieser Tag begann wieder vor Sonnenaufgang nämlich 3:15. Wir fuhren mit dem Bus nach
Abu Simbel. Ich war mit meinem Sohn ziemlich clever, denn wir besetzen die Rückbank
im Bus und konnten so noch etwas Schlaf bei Wüsten-Tempo 140km/h nachholen.
   
           
Die Tempel von Abu Simbel sind der Höhepunkt dieser Kreuzfahrt. Auch wenn dieser Ausflug nicht mit im Reisepreis enthalten ist (also fakultativ), das sollte man sich echt nicht entgehen lassen. Ich hatte mir zu Hause im Fernsehen angeschaut, wie von 1965 bis 1968 mühsam und peinlich genau die Tempel höher gesetzt wurden. Um so beeindruckender ist es, wenn man vor den 20 Meter hohen Statuen von Ramses II. steht. Und nur beim genauen Hinschauen erkennt man die Stellen, an denen die Tempel zersägt wurden.
  
  
Das ist der kleinere Tempel von Beiden. Er ist Hathor und vor allem Ramse´s Gemahlin
Nefertari geweiht.
  
  
Hier noch ein letzter Ausblick auf den Nasser-See, der durch den Staudamm-Bau entstanden ist. Übrigens wenn du denkst, dass im Nil in Ägypten Krokodile herum schwimmen, dann irrst du. Sie kommen nur bis zu diesem See und kein Stück weiter. So schön wie Staudämme
sind, sie haben auch Nachteile. Der neue Staudamm lässt keinen wertvollen Nilschlamm
durch, so dass die Bauern künstlich düngen müssen. Dadurch versalzt der Boden entlang
des Nils und so langsam werden die mühsam erhaltenen Tempel zerstört.
  
    
Zurück von Abu Simbel starteten wir am späten Nachmittag zur nächsten Tour. Wir waren
in dieser sehr schönen Mosche zu Gast, durften unsere Schuhe in ein Regal stellen und auf
leisen Sohlen über die heiligen Teppiche gehen um durch unsere Reiseleiterin mehr über
den Islam zu erfahren. Mit den richtigen Schuhen an den Füßen ging es weiter zu einer
Kirche. Sie war so voll Gold und purpurroter Farbe, dass selbst die Digicam geblendet war.
Der wirklich schöne und erholsame Abschluss war dann oben in den Bergen vor einer kleinen Hütte zu sitzen und bei eiskaltem Malventee und Gebäck den Sonnenuntergang zu genießen.
   
  
6. TAG
   
Wir schipperten wieder Fluss abwärts um noch einen Zwischenstopp in Kom Obo einzulegen.
Der Tempel steht auf einem Felsplateau. Er ist dem Falkengott Horus und dem Krokodilgott Sobek geweiht. An den Tempelmauern findet man sogar einen in Stein gehauenen Kalender
und in einem Nebengemäuer kannst du mumifizierte Krokodile bewundern.
  
  
7. TAG
  
Wir schauten uns zunächst den Luxor-Tempel an, denn wir lagen endlich wieder im Heimathafen. ( Fotos findest du unter 2004)
Danach ging es per Bus ca. 60 km durch die Wüste nach Dendera. Das war nun die letzte Kultstätte in unserem Programm. Der Tempel von Dendera ist der Göttin Hathor (wird auch als Kuh dargestellt) geweiht. Auf dem Bild oben kann man erkennen, wie Ramses II. der Göttin Schmuck überreicht. vor der Göttin steht ihr Sohn Ihi. Kinder kann man auf den Bildern an der (Kinderlocke) erkennen. Erst wenn sie eine Reifeprüfung abgeleg hatten, wurde der Zopf abgeschnitten.
   
Der 8. TAG war auch der letzte auf dem Schiff. Wir wurden auf Busse verteilt und mit Sack und Pack nach Hurghada gefahren.


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.... und die 2. Woche war Badeurlaub in 

                                              HURGHADA
                                 im Hotel MAKADI OASIS Family Resort angesagt!

Kennst du das Hotel schon? Wenn nicht, dann schau dir einfach auf dieser Seite die Fotos von 2004 an oder klicke auf den folgenden LINK zur TUI      http://www.tui.de/hotelrundgang
        
        
die Tür zum Ausschlaf-Paradis
 
Das ist der Eingang zu unserem Zimmer - endlich ausschlafen! Am schönsten fand ich die Begrüßung im Hotel "Willkommen zu Hause".
 
 
Die Hotelanlage wird von Jahr zu Jahr schöner und vor allem grüner.
 
   
Das ist der traumhaft schöne Strand, aber nur so lange bis die Quallen anrücken. Wir hatten in
diesem Jahr das erste Mal Pech. Also musste ich mit dem Schnorcheln ein bisschen kürzer treten.
       


                         

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                                                © Katrin Hammer, 2008                                          
            
                

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